Masters Of Metal
From Worlds Beyond (2015)
Powermetal / Thrash Metal
Note: 8.0

Spielzeit: 46:55

Trackist:

01. Supremacy
02. World Left In Cinders
03. Third Eye
04. Tomb Of Ra
05. Eclipse     
06. The Mindless  
07. MK Ultra
08. Into The Vortex  
09. Doors Beyond Our Galaxy  
10. Evolution Of Being
11. Vengeance & Might (feat. James Rivera)


Grenzt es nun an Größenwahn oder ist es einfach nur Selbstbewusstsein, eine Band MASTERS OF METAL zu nennen? Entstanden aus dem Schatten der wohlbekannten AGENT STEEL, bieten auch die MASTERS OF METAL an vorderster Front typischen US Powermetal, angereichert durch eine gehörige Portion Thrash, der nicht selten an eine Kombination aus ICED EARTH und TESTAMENT erinnert. Mit ihrem Debütalbum "From Worlds Beyond" legen die Musiker nach einer ersten EP ("Masters Of Metal") nun nach und neben dem sehr gelungenen Coverartwork fährt die Band auch eine knackige Produktion sowie elf neue Schlachthymnen auf, die für Fans der Achtziger jedoch in erster Linie eines sein werden: ein kleines Feuerwerk!

Natürlich beherrschen Musiker dieses Formats ihre Instrumente und es wird sicher hunderte Fans geben, die bei Tracks wie dem Opener 'Supremacy' allein schon in Erinnerungen schwelgen. Ein paar geile Riffs hier, etliche kleine nette Melodien dort, angereichert mit ein paar Ohhohhohh-Chören und auch das bereits vorab veröffentlichte 'Tomb Of Ra' schlägt in die gleiche Kerbe. Allerdings wundere ich mich ein wenig, warum der Track nicht auch in Punkto Melodieführung etwas Ägypten-Flair versprüht!? Auch hat die Band so einige Beigaben wie zum Beispiel 'Doors Beyond Our Galaxy' mit im Gepäck, mit denen Fans des US Powermetalsektors mehr als happy sein dürften. "From Worlds Beyond" ist ein amtliches Album geworden, doch was mir ein bisschen fehlt, ist die Prägnanz in den Stücken. Hooklines, die man nie wieder vergisst. Trotz aller Reife und Erfahrung fehlt dem Material ein wenig die Tiefe, die aus einem guten ein unverzichtbares Album macht.

Dafür gibt es jedoch mit 'Vengeance & Might' einen Knaller vor dem Herrn, was nicht zuletzt am Mitwirken eines gewissen James Rivera dürfte. Wenn ich mir jetzt vorstellen würde, dass James beim gesamten Album mitgewirkt hätte, dann läuft mit irgendwie das Wasser im Mund zusammen!


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