Man Must Die
Peace Was Never An Option (2013)
Grindcore
Note: 8.5

 

Spielzeit: 54:48 
 
Tracklist: 
 
01. Congragation
02. Hiding In Plain Sight
03. Patriot
04. The Hell I Fear
05. Sectatrian
06. Dissolution
07. Absence Makes The Hate Grow Stronger
08. The Price You Pay
09. Antisocial Network
10. Abuser Friendly
11. On The Verge Of Collapse
12. The Day I Died
 

Es gibt sie immer wieder, die Leute, die der Meinung sind, dass bei Grindcore-lastigen Bands die Melodie quasi nicht vorhanden sei. Das sind aber dann jene, die MAN MUST DIE aus Glasgow nie gehört haben. "Peace Was Never An Option" hat sowohl mächtige Blastbeats als auch tragende Melodien am Start und auch wenn die Vocals nicht zu hundert Prozent meinen persönlichen Geschmack zu treffen vermögen, so muss ich dennoch neidlos anerkennen, dass die Musiker von MAN MUST DIE erste Sahne sind. Dieses Album strotzt nur so vor Abwechslungsreichtum und intelligenten Kompositionen auf beeindruckendem Niveau. Allein der Song 'The Hell I Fear' beweist allen Nörglern und Kritikern, dass es ein enormes Maß an musikalischem Talent bedarf, um diesen Death/Grind auf einem solch energetischen Level darzubieten.

Bisher kannte ich die Truppe gar nicht, doch nach wenigen Minuten überzeugte mich das vierte Album der Schotten, "Peace Was Never An Option", und macht mich nun richtig neugierig auf älteres Material der Brachialträumer. Die Blasts hämmern einen zu Boden, die Gitarrenarbeit sägt sich in die Hirnwindungen und die Melodien umschmeicheln den zerstörten Leib, streicheln das Belohnungszentrum und machen sich zu einem Erlebnis, welches man so schnell nicht vergessen dürfte. Knallt euch doch mal die ganzen Wechsel bei 'The Day I Died' auf die Ohren. Könnt ihr es spüren? Hiermit empfohlen!


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