Tomb Mold
Primordial Malignity (2017)
Death Metal
Note: 7.0
 
Spielzeit: 31:59
 
Tracklist: 
 
01. Intro - They Grow Inside
02. Coincidence Of Opposites
03. Bereavement Of Flesh
04. Primordial Malignity
05. Merciless Watcher
06. Clockwise Metamorphosis
07. Twisted Trial
08. Vernal Grace - Outro
 
Mit TOMB MOLD wird abermals ein Death Metal-Duo vor die Füße der Menschheit erbrochen, welches mit "Primordial Malignity" nun sein Debüt vorlegt und dabei nicht nur ein wenig Finnland in seine Heimat Kanada bringt, sondern auch den Sound der Neunziger direkt in euer Wohnzimmer. Die Riffs von Derrick Vella (Gitarre, Bass) sitzen, wo sie hingehören, während sich Drummer Max Klebanoff (ABYSS, ex-FRAGILE EXISTENCE) förmlich die Seele aus dem Leib röchelt. Die Produktion ist durchaus passabel, auch wenn ich mir die Vocals ein wenig lauter wünschen würde, da diese doch ein wenig im Getöse untergehen. Doch wer Songs wie 'Merciless Watcher' mit seinem abgefahrenen Solo und 'Clockwise Metamorphosis' mit seinem herrlich schleppenden Part im Gepäck hat, der kann sich wahrlich entspannt zurücklehnen und sich eine Dose Blut aufmachen. 
 
Auch das Albumcover passt hier, wie die Faust aufs Auge und erinnert mich entfernt an die letzte Compilation von PESTILENCE. Am Ende geht es natürlich allein um die Songs. Hier haben TOMB MOLD ein glückliches Händchen bewiesen, auch wenn "Primordial Malignity" etwas Abstand zu den Meisterwerken der Szene gestattet sei. Wer auch heute noch gerne "Into The Grave", "Left Hand Path" oder, um mal tatsächlich nach Finnland zu schielen, "Sewers" von TORTURE KILLER auflegt, der ist mit diesem Einstand recht gut bedient. Sollte man zumindest mal gehört haben.