Nocturnal Rites
New World Messiah (2004)
Powermetal
Note: 10.0
Spielzeit: 46:53
Tracklist:
01. New World Messiah
02. Against The World
03. Avalon
04. Awakening
05. Egyptica
06. Break Away
07. End Of Days
08. The Flame Will Never Die
09. One Nation
10. Nightmare
Schon im Vorfeld durfte man gespannt sein, ob die Schweden NOCTURNAL RITES das Niveau ihres 2002er Albums "Shadowland" halten können, war dieses ja bereits ein absolut edles Schmankerl für jeden Fan anspruchsvoller Power Metal Klänge. Die klare Antwort auf diese Frage: ja, sogar mehr als das! Bereits der Titelsong 'New World Messiah', welcher das Album eröffnet, offenbart Grosses. Tolle Melodien, fette Chöre, geile Riffs jenseits von 08/15-Geschrubbe und ein markanter Frontmann mit extrem hohem Wiedererkennungswert erwarten einen hier. Auch jeder weitere Song ist ein Volltreffer und mausert sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Dauerohrwurm par Excellence! Mit jedem Durchlauf bleibt eine andere Perle hängen, was dieses Album zu ganz grossem (Ohren)Kino werden lässt...
Stilistisch führt man den auf dem Vorgänger eingeschlagenen Weg konsequent fort, die Songs sind hier allerdings ausgereifter und vor allem Sahnestücke wie 'Break Away' und das orientalisch angehauchte 'Egyptica' sollten jedem Power Metal-Fan ab jetzt bis an sein Lebensende begleiten.
Die beste Wirkung entfaltet "New World Messiah " allerdings, wenn man es am Stück durchhört. Dann wird schnell klar, dass dieser Silberling zum Besten gehört, was jemals auf dem Power Metal Sektor veröffentlicht wurde. Die Schweden verweisen hier so manche etablierte Acts auf ihre Plätze und lassen diese mit einer Maulsperre zurück und vor Neid erblassen.
Auf der CD sind dann auch noch ein 15 minütiges Video enthalten, bei dem man so manchen Einblick in die Band bekommen kann und oben drauf gibt's noch das Musik-Video zu 'Eyes Of The Dead' vom vorigen Album dazu. Also alles richtig gemacht. Jetzt wird es nur langsam mal Zeit, dass die Truppe Zugang zu einem grösseren Publikum erlangt, denn der Name NOCTURNAL RITES scheint immer noch so etwas wie ein Geheimtipp zu sein. Qualitativ gehören sie (mittlerweile) meines Erachtens unter die Top 10 des Genres. Bei einem Album mit derart überzeugenden Argumenten kann es nur eine Wertung geben: Höchstnote!