Orbweaver 
Strange Transmissions From The Neuralnomicon (2013)
Death Metal
Note: 4.0
 
Spielzeit: 30:59
 
Tracklist: 
 
01. Xoxotic
02. Those Of Non-Being
03. Crystal Prisms
04. Tragic Orbit-A Doomed Cosmic Starship
05. The Church Warden Procedure
 
Mit "Strange Transmissions From The Neuralnomicon" gibt es von ORBWEAVER nun die Debüt-EP zu entdecken. Die Band stammt aus Miami, USA, und die Jungs haben sich dem Death Metal mit einem Hang zu intergalaktischen Themen auf die Fahnen geschrieben. Interessant, wenn nicht sogar reizvoll, dachte ich mir. 
 
Doch wie es oft so ist, machte sich augenblicklich Ernüchterung bei mir breit, denn was mir hier entgegenlärmt, sind vor allem schräge Sounds aus vermutlich spottbilligen Effektpedalen. Hier lockt mich kaum was hinterm Ofen hervor. Schlimmer noch: ich finde es grauenhaft. Das Hauptziel von ORBWEAVER schien es gewesen zu sein, ungewöhnliche Musik zu kreieren. Dies ist ihnen zwar gelungen, doch wenn man die Songs von "Strange Transmissions From The Neuralnomicon" als Hörspaß definiert, dann muss dieses Wort dringendst eine Neudefinition erhalten. Nachdem man schon von den ersten Songs total verstört ist, treiben es die Musiker bei 'Tragic Orbit-A Doomed Cosmic Starship' mit ihren Disharmonien auf den Gipfel und läuft bei mir persönlich unter der Rubrik intergalaktische Grütze. Erst mit dem etwas doom-lastigeren Rausschmeißer 'The Church Warden Procedure' kann ich halbwegs leben. Sicherlich sind die Musiker nicht unfähig, doch gemessen an all den Spitzenbands da draußen, ist "Strange Transmissions From The Neuralnomicon" einfach eine herbe Enttäuschung.