Sabaton
Metalus Hammerus Rex (2012)
Powermetal
Note: 8.0

 

Spielzeit: 42:37
 
Tracklist: 
 
01. Carolus Rex
02. Swedish Pagans
03. White Death
04. Ghost Division
05. Attero Dominatus
06. Primo Victoria
07. Cliffs Of Galipolli
08. 40:1
09. Hellrider
10. Harley From Hell


Das ist doch mal ein nettes Scheibchen geworden, die METALUS HAMMERUS REX die, wie der Name es schon vermuten lässt, der Metal Hammer – Zeitschrift beigelegen hat. Im Prinzip handelt es sich mehr oder weniger um eine Best of – Zusammenstellung, die zum einen mit dem Titelsong des neuen Outputs CAROLUS REX, zum anderen mit einem bisher unveröffentlichten Song angereichert wurde. Besagter (HARLEY FROM HELL) fällt allerdings gegen das restliche Material auf dieser CD ein wenig ab und dürfte nur für Komplettisten interessant sein. Die Songauswahl empfinde ich persönlich als ein wenig seltsam. Zwar hat man mit den Titelsongs vergangener Platten der Schweden aus Falun (ATTERO DOMINATUS, PRIMO VICTORIA) sowie dem mächtigen 40:1 ein paar echte Knaller am Start, doch mit WHITE DEATH auch eine etwas ungewöhnliche Wahl getroffen. Hier wäre der Titelsong eindeutig die bessere Wahl gewesen und würde auch prima ins Gesamtkonzept des Albums passen. HELLRIDER aus der METALIZER – Phase geht dagegen ganz in Ordnung und auch die THE ART OF WAR – Ära hat der Hammer hier mit GHOST DIVISION und CLIFFS OF GALIPOLLI würdig vertreten, zumal aus jener Phase auch SWEDISH PAGANS stammt. Um hier allerdings eine richtig fette Best of zusammenzustellen hätte man auf ein paar schwächere Titel verzichten können und besser aus dem grossen Fundus der Band schöpfen sollen. Beispiele gefällig? NUCLEAR ATTACK, PANZER BATTALION, METAL CRÜE, METAL MACHINE, RISE OF EVIL… um nur ein paar Alternativen zu nennen.

Fazit: Für Leute die noch nichts von Sabaton kennen ist diese Scheibe Gold wert, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen und den Sound der Band kennen zu lernen. Sammler dürfen sich mal wieder über eine exklusive CD freuen und Komplettisten bekommen einen Song, der sonst nirgends erhältlich ist. Der Durchschnittshörer, der unter Umständen die meisten Platten schon im Schrank hat und nicht so viel Wert auf extra Schnickschnack legt wird jedoch nicht in Gänze überzeugt werden können.