Suffocation
Pierced From Within (1995)
Death Metal
Note: 9.5
Da haben wir es wieder: eines jener Alben, die man auflegt und sich nach den ersten paar Sekunden entspannt zurücklehnen kann, weil man genau das bekommt, wofür man sein Geld hingelegt hat. Keine Experimente, keine Kompromisse. Im Falle von Suffocation heisst das: brutaler Death Metal New Yorker Prägung. Zusammen mit Immolation und Cannibal Corpse bilden sie so etwas wie die (un)heilige Dreifaltigkeit des US Death Metals auf höchstem, technischen Niveau. Frontgrunzer Frank Mullen holt alles aus seinen Stimmbändern raus (blutige Klumpen inklusive!!!), bei den Drums findet man kaum einen geraden Takt und das Suchen nach der 1 habe ich längst aufgegeben, um mich ganz diesem herrlich morbiden Werk zu widmen. Die beiden Klampfen hauen einem die Riffs nur so um die Ohren, beweisen jedoch gerade in der Soloabteilung durchaus Gefühl und Melodieverständnis. Selbstredend immer in dem Todesblei – Kontext, in dem sich die Amis bewegen. Wenn man dann noch vorsichtig auf die Jahreszahl der Veröffentlichung schielt, ist alles klar. Volltreffer! Nichts anderes habe ich erwartet und so soll… nein, so MUSS es sein!