Execration
Morbid Dimensions (2014)
Death Metal
Note: 7.0

Spielzeit: 01:00:29    

Tracklist:

01. Cosmic Mausoleum
02. Ritual Hypnosis
03. Doppelgangers
04. Morbid Dimensions
05. Tribulation Shackles
06. Vestiges
07. Ancient Tongue
08. Miasmal Sabbath
09. Funeral Procession


EXECRATION aus Norwegen und spielen seit 2004 Death Metal der an sich gar nicht so leicht zu kategorisieren ist. Mal packen sie die alles vernichtende Doom-Walze aus, mal erinnern die an die Frühphase von SENTENCED als noch Taneli Jarva dort Anfang bis Mitte der Neunziger sein Unwesen trieb. Die beiden Gitarristen Jørgen Maristuen und Chris Johansen teilen sich sogar die Vocals. Dabei wurden sämtliche Einflüsse nicht einfach stur in einen Song gepackt, sondern es wurde darauf geachtet, dass jeder Song die korrekte Zutat bekam. So lockern auch immer wieder schnellere Nummern das Gesamtkonzept etwas auf, was "Morbid Dimensions" sehr gut zu Gesicht steht.

2008 debütierten die Musiker aus Oslo mit "Syndicate of Lethargy", 2011 folgte "Odes of the Occult". Nun kommt also das dritte Studioalbum zu euch in die heimischen Wohnzimmer, versehen mit einem Cover-Artwork der etwas experimentelleren Sorte (kein Bandlogo, kein Titel, das Bild soll wirken) und das tut es!

EXECRATION haben also einiges zu bieten und wenn ihr auf doomlastigen Death Metal steht, dann solltet ihr unbedingt mal reinhören. Einziges Manko mag vielleicht sein, dass es "Morbid Dimensions" ein wenig an Eingängigkeit krankt, aber das war vermutlich auch niemals EXECRATIONs Intention. Ob sich die drei Jahre Wartezeit am Ende gelohnt haben, müsst ihr aber selbst für euch entscheiden. Für mich ist Album Nummer drei ein gutes, wenn auch kein überragendes Machwerk geworden.

Randnotiz: Duplicate Records vertreiben die Scheibe in Europa, während für Nord-Amerika Hells Headbangers zuständig sein werden.


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