Grimus
Omnicide (2013)
Death Metal
Note: 7.5

Spielzeit: 35:46

Tracklist:

01.    Without Master
02.    Decimation
03.    I, Destroyer
04.    The Hut of Extinction
05.    The Vulture
06.    I.V.A.N.
07.    Draped in Fear
08.    Cradled By Misfortune
09.    Within Isolation
 
Die Knüppelfraktion bekommt von GRIMUS mit "Omnicide" neues Futter serviert. Nach zwei EPs erscheint nun das Debüt, welches in Eigenregie veröffentlicht und unter Slam-willige Deathbanger gebracht werden soll.


Und tatsächlich dürften so manche Todesblei-Liebhaber Gefallen an diesem etwas über einer halben Stunde andauernden Feuerwerk haben, denn die Amis aus New Jersey haben durchaus einen Plan davon, was sie da tun.

Hier wird geblastet und gehackt, was die Sehnen und Muskeln hergeben. Nicht mal vor Melodien wird hier Halt gemacht, meine Damen und Herren. Monoton-guttural bellt sich Frontmann Bryan Martinez die Lunge aus dem Leib, während die Gitarrenfraktion eine beklemmende Atmosphäre, teilweise mit düsteren, teils auch disharmonischen Melodien erschaffen.

Um fair und sachlich zu bleiben muss man aber auch anmerken, dass auch nach einigen Durchläufen nicht sehr viel hängen bleibt und von einem künftigen Klassiker nicht gesprochen werden kann. GRIMUS werden ihre Liebhaber finden, doch um wirklich nachhaltig im Gedächtnis verankert zu bleiben, fehlt es an den ganz großen Songs. Die Basis, GRIMUS' Fundament, wenn man so will, macht aber durchaus Spaß und ist ein netter kleiner Appetizer, wenn man sich die Eingeweide mal wieder ein wenig durchrühren lassen möchte.

 

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