Torture Pulse
Devilroot (2014)
Death Metal
Note: 8.0


TORTURE PULSE haben ja bereits mit einem Debütalbum ("Plague Poetry", 2010) auf sich aufmerksam gemacht. Im Jahr 2013 folgte dann noch ein Splitalbum ("Lair Of The Wretched"), bevor man sich nun hier mit "Devilroot" in EP-Form zurück gemeldet hat. Ich finde, die Finnen machen ihren Job durchaus ordentlich und groove-walzen sich durch sieben Songs, die vor skandinavischem Feeling nur so triefen. Ihr mögt Bands wie TORTURE KILLER, GRAVE oder (um hier mal einen jüngeren Namen wieder ins Gedächtnis zu rufen): REVEL IN FLESH? Dann sind TORTURE PULSE definitiv etwas nach eurem Geschmack! Ihr werdet es lieben, wenn sich der Mega-Groove bei 'Ride Of A Deathmine' so richtig schön in euer Unterbewusstsein fressen wird. Hier bekommt der Old School-Fan noch, was ihm schmeckt.

Auf der Minusseite steht im schlimmsten Fall, dass TORTURE PULSE wie ein Klon aus Tausenden klingen. Stimmt auch weitestgehend. Das finde ich aber in diesem Fall halb so schlimm, da sämtliche Songs von vorne bis hinten einen soliden Eindruck machen und an mancher Stelle sogar besser klingen, als so mancher Held, den man unter Umständen ja sogar zu kopieren versuchte. Schnörkelloser Death Metal, der gar nicht in Richtung schneller-härter-brachialer gehen muss, um zu wirken. Das bekommen die Finnen auch im Midtempo bestens zustande. Beim Cover hätte man sich auch etwas mehr Mühe geben können, denn das ist in meinen Augen einfach nur sterbenslangweilig.  


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