Skinfather
None will mourn (2014)
Death Metal + Hardcore
Note: 4.5

Spielzeit: 30:41

Tracklist:

01. Ordeal By Fire
02. Drown In Black
03. Born Of Despair
04. Hellish Grave
05. Ataraxia
06. Dead Still
07. Calloused
08. Planes Of Ruination
09. Impaled


Welch ein Bandname! Das kann doch nur Geknüppel bedeuten. Natürlich! SKINFATHER gehören zur brachialeren Death Metal-Fraktion, addieren eine (un)gehörge Portion Hardcore zu ihrem Sound und hauen Gernefans mit "None Will Mourn" einen Wutbrocken vor den Latz, der sich gewaschen hat. Die Drums hämmern erbarmungslos die vertrackten Rhythmen in die Spur, zu der die restlichen Instrumente ein einziges Schlachtfest zelebrieren können. Ernsthaft, musikalisch ist diese Süd-Kalifornische Band, die seit 2011 ihr Unwesen treibt, nahezu makellos. Brutal, schnell, nichts für blutige Anfänger (eher für blutige Draufgänger). Kurz: eine Macht! Wären nur die Vocals nur nicht so gänzlich unerträglich!!! Jeder, der den Raum betrat meinte nur: "Mach den Mist aus!" Leider wahr. Natürlich klingt Frontmann Stephen McCall aggressiv und spuckt Gift und Galle, was für den Extreme-Metal-Sektor durchaus nicht unwichtig ist. Dies kann man jedoch für die Ohren zuträglich gestalten, oder aber, wie in diesem Fall, eine richtig gute Band total zerstören. Will ich so nie wieder hören, würde ich nie kaufen und trotz der atemberaubenden Qualität niemandem (den ich mag) empfehlen! Das ist, als ob man einen Joghurtbecher gegen ein Gemälde von van Gogh wirft. Ist auch bunt, versaut aber das Wesentliche...

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