DIO
Diamonds - The Best Of (1992)
Heavy Metal
Note: 9.0
Kleiner Mann, grosse Stimme. Diese Best of beleuchtet einige Stationen der beeindruckenden Karriere Ronnie James Dio’s, was in diesem Fall die Alben "Holy Diver" (war ja klar), "Sacred Heart", "Lock Up The Wolves", "Dream Evil" und "The Last In Line" einschliesst und somit selbst für ein Best of Album genug Abwechslung in die heimischen CD Player bringt. Dio's Stimme ist einfach nur brillant, unerreicht und derart einzigartig, dass es wohl kaum einen Sänger geben dürfte, dessen Stimme auch nur ähnlich klingt. Auch die Songauswahl kann sich mehr als sehen lassen. 'Holy Diver', 'Rainbow In The Dark', 'We Rock', 'Dream Evil', 'Wild One', 'Hungry For Heaven', 'Evil Eyes', 'Rock 'N' Roll' Children'… Eigentlich könnte man fast jedes Stück hier aufzählen, aber die Tracklist habt ihr ja schon hundertfach im Netz. Offensichtlich wurden die Songs alle aufbereitet, was sich in diesem Fall wirklich gelohnt hat. Druckvoll, klar, transparent. So soll es sein.
Lediglich die Songs 'Hide In The Rainbow' und 'Lock Up The Wolves' fallen im Vergleich zu dem extrem mächtigen Material ein wenig ab, aber das ist reine Erbsenzählerei. Doch eine Sache stört mich dann doch: wie kann man eine Rückseite in den Druck gehen lassen, bei der anstelle des Songs 'Sacred Heart' dieser 'Sacred Children'-Tippfehler vorhanden ist, klappt man das Booklet auf steht es jedoch korrekt drin!!? Der Praktikant von damals möge sich hiermit virtuell geohrfeigt wissen! Was ich mir für dieses Review ebenfalls fest vorgenommen habe ist: ich sage nicht, dass Best of-Alben im Grunde Sinnlos sind und die kompletten Alben die bessere Wahl sind (mist, jetzt hab ich es doch getan…). Dio ist, wie der Name schon sagt, Gott und er ist viel zu früh von uns gegangen. Ronnie, wo immer du jetzt bist und das zufällig auf dein Wolken PDA bekommst: YOU ROCK!!!