Serpents Athirst
Heralding Ceremonial Mass Obliteration (2015)
Death Metal + Black Metal
Note: 2.0

Spielzeit: 12:13

Tracklist:

01. Intro + Heralding Ceremonial Mass Obliteration
02. Ritual Vomiting
03. Congregation Decimation


Ist es nicht toll, wenn Bands aus Gegenden kommen, in denen man den Metal so gar nicht vermuten würde? Was heißt das eigentlich? Mittlerweile kommt selbst aus den kleinsten Ecken der Welt irgendeine Combo, die mal den Metal, mal den Lärm für sich gepachtet hat, schaut finster oder sogar gecorpsepainted ins Fotohandy und "zack", jetzt haben wir Metal aus Sri Lanka. SERPENTS ATHIRST (was wohl soviel heißen dürfte wie "durstige Schlangen") haben nach ihrem 2012er Demo nun eine 3-Track-EP aufgenommen, die sogar als Vinyl erscheint. Ob man "Heralding Ceremonial Mass Obliteration" tatsächlich und überhaupt auf irgendeinem Medium braucht, sei mal dahingestellt. Ich finde das Gehörte jedenfalls grauenhaft. Zum einen sind da Drums, die über weite Strecken nach Pappkarton klingen, die Vocals leben fast ausschließlich durch Halleffekte und die Riffs sind einfallslos und Übungsmaterial für Gitarrenschüler, die gerade gelernt haben, wie man einen Powerchord greift. Kirchenchöre eröffnen diese Mini-EP, unterlegt mit ein paar Schüssen, zwischendurch wird sich rituell erbrochen und etwas Wind mit Fliegensummen beendet das Ganze. Die Kernaussage: Wenn ihr Leute erschießt, kommen nach 3 lahmen Songs (von denen einer euch zum Kotzen bringt) die Fliegen und erfreuen sich an den befleckten Kadavern. Sorry, aber das ist nicht einmal einen Exotenbonus wert. SERPENTS ATHIRST sind so gefährlich wie Pikachu im Ballettleibchen!
 

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