Bust A Move
There's No Place Like Home (2012)
Deathcore
Note: 7.5

 

Spielzeit: 37:35
 
Tracklist: 
 
01. Intro (Instrumental)
02. Contaminated
03. Inner Demon
04. Swallow The Pill Of Disrespect
05. There's No Place Like Home
06. Desperation
07. Dormientes Diabolus (Instrumental)
08. The Lion's Prey
09. Misanthropic Hell
10. Catharsis Of The Damned
11. The Apocalypse
 

Der Ruhrpott ist in Sachen Metal seit jeher ein Schmelztiegel für Bands jeder Couleur. Aus dieser Region stammen auch BUST A MOVE, die mit ihrem ersten Full-Length-Album "There's No Place Like Home" ein durchaus ordentliches, im Deathcore verwurzeltes Debüt vorlegen. Das erste Lebenszeichen erfolgte 2009 mit einem Demo und mündete nur ein Jahr später in der Digital-Single "Who's Your Daddy Bitch". Um eine Schippe an Professionalität draufzulegen, enterten die Musiker die Pitchback Studios und ließen die elf Tracks von Aljoscha Sieg aufnehmen, mixen und auch mastern. Auch live wurde der Band die Ehre zuteil, mit Bands wie DEEZ NUTS, den Bastardized-Labelkollegen AWAKEN DEMONS sowie MAROON auf den Bühnenbrettern Breakdowns, teils technisch anspruchsvolle Death Metal-Riffs und amtliche Growls und Shouts zu entfesseln. BUST A MOVE machen ihre Sache durchaus gut und somit ist "There's No Place Like Home" ein Album geworden, das Genre-Fans definitiv genießen können. Die musikalische Bandbreite reicht dabei von langsamen, zähen Lava-Riffs bis hin zu eruptionsartigen Death Metal-Ausbrüchen, die sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken müssen. Summa sumarum fehlen mir allerdings noch mehr Extrem-Speed-Parts und ein Quäntchen mehr Originalität, damit sich die Stücke nachhaltig im Gehörgang festsetzen können. Mit den zwingenden Grooves und besonders den immer wieder eingestreuten Melodien macht man vieles Richtig, im Schnitt sind die Tempi der Stücke aber leider zu ähnlich gelagert, als dass man wirklich Highlights entdecken könnte. Dieses Album konsumiert der Hörer am besten in Gänze und in netter Gesellschaft, denn so entfalten die Songs tatsächlich einen besonderen Charme. Es würde mich aber nicht wundern, wenn man schon mit dem nächsten Album ordentlich einen draufsetzen würde. Die Basis ist jedenfalls sehr deutlich vorhanden und besonders die tiefen Growls laufen mir runter wie Öl. Mir gefällt's!

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