Thunderstone 
Apocalypse Again (2016)
Power Metal
Note: 8.5
 
Spielzeit: 43:46
 
Tracklist: 
 
01. Veterans Of The Apocalypse 
02. The Path
03. Fire And Ice 
04. Through The Pain 
05. Walk Away Free
06. Higher
07. Wounds 
08. Days Of Our Lives 
09. Barren Land
 
Irgendwie habe ich THUNDERSTONEs letztes Album "Dirt Metal" komplett verpennt. Es gibt derzeit derart viele Veröffentlichungen, dass man gar nicht mehr hinterher kommt, seine Pappenheimer alle zu verfolgen. Somit ist "Evolution 4.0" folglich mein letzter Stand die finnischen Power Metaller betreffend. War ich seinerzeit nicht sonderlich beeindruckt von dem Album, so ändert sich dies jedoch mit "Apocalypse Again" gewaltig! Schon mit dem eröffnenden 'Veterans Of The Apocalypse' können mich die Mannen direkt wieder einfangen und das neueste Album scheint ein vielversprechendes zu werden. Nicht nur melodisch, sondern auch songwriterisch haben THUNDERSTONE einige Schippen zugelegt und exerzieren einen Knaller nach dem anderen. 'The Path' aus 'Fire And Ice' beschreitet sich mehr als angenehm und man muss diesmal so gar nicht 'Through The Pain' hindurch. So lustig sich das jetzt alles lesen mag, so ernst gemeint ist es doch, denn die Finnen haben hier wirklich saubere Arbeit abgeliefert, die mich vor allem bei Stücken wie 'Wounds' vollends begeistert und das laue Gefühl von damals locker wettmacht. Selbstredend dominieren bei THUNDERSTONE nach wie vor viele Keyboardsounds und das mag nicht jedem zusagen. Wer damit jedoch kein Problem hat, der wird mit "Apocalypse Again" voll zufrieden sein können. 
 
Besonders lustig ist jetzt natürlich der Umstand, dass ich den Sängerwechsel (bei "Dirt Metal" löste Rick Altzi (AT VANCE, MASTERPLAN) den nun zurückgekehrten Pasi Rantanen ab) auch nicht registriert hatte und sich für mich demnach am Sound von THUNDERSTONE nichts geändert hat. Manchmal passt eben doch wieder alles zusammen, auch wenn man hin und wieder mal auf dem Schlauch steht.