Buried In Black 
Dicio (2016)
Death Metal
Note: 7.5
 
Spielzeit: 42:13
 
Tracklist: 
 
01. Risen (From The Grave)
02. To The Fullest 
03. The Undertow 
04. The Unpleasant Truth
05. Invisible Invincible
06. Bleed For Me
07. Blind Faith
08. Goddess Of Strife
09. The Fine Line
10. Foredoomed
 
Es gibt manchmal Bands, da fragt man sich, was um alles in der Welt bei denen los ist. Auch BURIED IN BLACK gehören in diese Kategorie. Mit dem ersten Lebenszeichen erreichten die Hamburger den "Demo des Monats"-Titel, mit dem Debüt "Black Death" erhielten die Death Metaller viel wohlwollende Kritik, spielten live mit Bands wie MAROON, DISBELIEF, ALL THAT REMAINS, DEVILDRIVER, GRAVE, DEBAUCHERY und FACEBREAKER und fährt sogar selber vereinzelt Headliner-Shows ... Und dann plötzlich, als folge man dem Prinzip "Erfolg ist doch Kacke", bricht die gesamte Band auseinander und nur Frontmann Ron Brunke verbleibt als einziges Bandmitglied bestehen. Holla! 
 
2013 fanden sich dann Benjamin Oster (Lead), Meike Stoll (Rhythm), Christof Stich (Bass) und Chris Grote (Drums) an den vakanten Plätzen ein und es konnte weiter gehen. Dies führt uns direkt in die Jetztzeit, in der Album Nummer zwei, "Dicio", das Dunkel der vermodernden Welt erblickte. Wie ein Hybrid aus finnischen (TORTURE KILLER) und britischen (BOLT THROWER) Todeswalzen bahnt sich "Dicio" seinen Weg in die Gehörgänge. Angefangen mit dem reichlich doomigen Opener 'Risen (From The Grave)' bis hin zu dem tatsächlich an BOLT THROWER erinnernden Groovemonster 'Invisible Invincible' machen die Hamburger vieles richtig und halten sich gerne in traditionellen Gefilden auf. Zwar bricht man auch gerne mal aus diesem Korsett aus und wildert im moderneren Sektor ('Blind Faith', 'The Fine Line'), aber das lässt sich verschmerzen. "Dicio" ist eine gelungene Wiederauferstehung und es bleibt zu hoffen, dass BURIED IN BLACK nun das Gröbste hinter sich haben, was das Besetzungskarussell betrifft. Welcome back!